ein übel zugerichteter Körper,

engbrüstig und missgebildet,

auseinandergenommen

und

mit Farbe befleckt.

...

Eine Flinte.

 

Meine Arbeit als Künstlerin besteht darin, zerstückelte Realitäten so zu rekonstruieren, dass sie sich, wie bei einem Tangram, immer wieder zu einem neuen Bild zusammenfügen lassen.

„Pinocchio am Rande des Selbstmords“ ist das Ende einer Serie von Arbeiten, für die ich diese sympathische Märchenfigur als Protagonist einer Realität der Akzeptanz verwende.

Jeder täuscht und lügt zuweilen, und un­sere Nase wächst dabei quasi nach innen. Pinocchio aber, entfernt sich von der Realität mit jeder Lüge, und das Wachsen seiner Nase zeigt ihm dies sichtlich. Seine Lektion lernend, stirbt er.

 

Consuelo Guijarro Rincón